Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) im Projekt „Grenzüberschreitungen. Zu Genese, Ausmaß und Folgen illegitimer Gewalt in den spanischen Karlistenkriegen des 19. Jahrhunderts“ mit vorauss. Vollzeit - E 13 TV-L HU (Drittmittelfinanzierung befristet bis 30.04.2028)
- Kennziffer
- DR/013/25
- Kategorie(n)
- Wissenschaftliches Personal
- Anzahl der Stellen
- 1
- Einsatzort
Philosophische Fakultät - Institut für Geschichtswissenschaften
- Bewerbung bis
- 18.03.25
- Text
Das Postdoc-Projekt ist Teil der DFG-Forschungsgruppe „Militärische Gewaltkulturen - Illegitime militärische Gewalt von der Frühen Neuzeit bis zum Zweiten Weltkrieg" (Sprecher: Prof. Dr. Sönke Neitzel, Potsdam). Die Forschungsgruppe besteht seit 2022; eine zweite Phase ist für die Jahre 2025-2028 bewilligt worden. An der Forschungsgruppe sind Wissenschaftler*innen der Universität Potsdam, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Freien Universität Berlin, der Universität Göttingen und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) beteiligt. Kooperationspartner ist das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwesen der Bundeswehr (ZMSBw). Das Postdoc-Projekt ist an der Humboldt-Universität zu Berlin an der Professur für Europäische Geschichte des 19. Jahrhunderts angesiedelt.
Inhaltlich geht es um die Untersuchung von Praktiken exzessiver Gewalt und deren Wahrnehmung auf der Iberischen Halbinsel im Kontext der spanischen Karlistenkriege des 19. Jahrhunderts. Schon wegen ihrer weltanschaulichen Aufladung wurden diese Kriege auch außerhalb Spaniens intensiv verfolgt. So gilt das Interesse neben den Praktiken und Diskursen über die exzessive Gewalt auch den internationalen Verbindungen der Kriegsparteien nach Deutschland, Frankreich, Portugal und England und der Wahrnehmung der Konflikte in der dortigen Öffentlichkeit.
Aufgabengebiet:
- wiss. Dienstleistungen in der Forschung im Projekt „Grenzüberschreitungen. Zu Genese, Ausmaß und Folgen illegitimer Gewalt in den spanischen Karlistenkriegen des 19. Jahrhunderts“ (Projektleitung: Prof. Dr. Birgit Aschmann)
- Teilnahme an der Arbeit der DFG-Forschungsgruppe „Militärische Gewaltkulturen - Illegitime militärische Gewalt von der Frühen Neuzeit bis zum Zweiten Weltkrieg“
- Mitarbeit am Lehrstuhl für Europäische Geschichte des 19. Jahrhunderts
Anforderungen:
- abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium und Promotion, vorzugsweise im Fach Geschichte oder mit klarer historischer Ausrichtung
- sehr gute Dissertation, die die Themenschwerpunkte des Forschungsprojektes aufgreift
- sehr gute Spanischkenntnisse in Wort und Schrift sowie Bereitschaft, sich mit dem Katalanischen vertraut zu machen
- Kenntnisse der spanischen Archivlandschaft
- Teamfähigkeit und Eigeninitiative
- Bewerber*innen mit Englisch oder Spanisch als Muttersprache sollten bereit sein, sich Grundkenntnisse der deutschen Sprache anzueignen
Wir bieten:
- ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld mit einem motivierenden Arbeitsklima
- Vernetzung an einer renommierten Universität
- flexible Arbeitszeiten
- einen Arbeitsplatz im Zentrum Berlins
- ein vergünstigtes Jobticket
- Bewerbung an
Bewerbungen (mit Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen und einem Kapitel Ihrer Dissertation oder einem publizierten Artikel in elektronischer Form) richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer an die Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät, Institut für Geschichtswissenschaften, Frau Prof. Dr. Birgit Aschmann, Unter den Linden 6, 10099 Berlin oder bevorzugt per E-Mail in einer PDF-Datei an birgit.aschmann@hu-berlin.de.
Zur Sicherung der Gleichstellung sind Bewerbungen qualifizierter Frauen besonders willkommen. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationsgeschichte sind ausdrücklich erwünscht. Da wir Ihre Unterlagen nicht zurücksenden, bitten wir Sie, Ihrer Bewerbung nur Kopien beizulegen.
Datenschutzrechtliche Hinweise zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Rahmen des Ausschreibungs- und Auswahlverfahrens finden Sie auf der Homepage der Humboldt-Universität zu Berlin: https://hu.berlin/DSGVO.